15. Februar 2017

Die Zusage

Sie ist da. Nach zwei Monaten des Sykpens, Wartens und Bangens (komplizierte Umstände..), habe ich die Zusage bekommen, dass ich zu einer großartigen Familie nach Chicago kommen kann um ein Jahr lang ihr au pair zu sein.
Am 7.8. werde ich von Düsseldorf aus erst für einige Tage nach New York fliegen um dort auf Long Island die Au Pair Training School zu besuchen und schon erste au pairs kennen zu lernen und dann geht es weiter zu meiner Familie. Die drei Kinder (7, 10, 12 yrs) sind so wunderbar! Ehrlich, ich habe sie schon jetzt so in mein Herz geschlossen, dass ich mich einfach auf die Zeit mit ihnen freue und alles auf mich zukommen lasse. Ich war noch nie in den USA und bin gespannt darauf, was ich alles erleben und sehen werde, wie das Leben dort sein wird und wie die Familie und die Kinder im Alltag sind.
Es ist alles noch so unwirklich. Letzte Woche kamen die ganzen Unterlagen: Vertrag, Rechnung, Anleitung zum Visumsantrag, Gesundheitsattest, Versicherungsbroschüre pipapo. Also ab in den Dschungel der deutschen Bürokratie (und btw, ein guter Arzt ist gold wert! Merkt man immer dann, wenn man an einen gigantischen Idioten gerät). Hier ein Antrag, da ein Formular... Da tun sich Abgründe auf haha. Immerhin mache ich es so umso schneller, um fertig zu werden. Dann gibt es ein bisschen Abiklausuren und dann geht es einen Monat nach der Entlassfeier schon los. Oh my!

Ich tanze dem Ende mit aller Freude entgegen, kann es nicht mehr abwarten, zwölf Jahren Alltag zu entfliehen. Dabei liegt es nicht an der momentanen Situation: Schule. Die ist anstrengend, klar. Wer kann sich schon ernsthaft motivieren, die Gegenwart zu genießen, wenn das Leben danach so viel bunter strahlt? Ich bin so gespannt auf das Mehr, auf das Abenteuer. Auf Chicago und das Fremde, auf alles, was danach kommen wird. Ich will wissen, wohin es uns treibt, was aus uns wird. Wer wann weshalb wie glücklich sein wird. Die Realität wird uns eiskalt über den Kopf geschüttet werden und dann findet man sich im Chaos des echten Lebens wieder, zwischen Pizza, Wäsche und Unterlagen, über die man kurzzeitig mal die Kontrolle verliert. Verlieren darf. So stelle ich mir das zumindest vor. Auf jeden Fall sehr schön!

2017 ist es also. Vor zwölf Jahren saß ich zum ersten mal vor meinem Rechtschreibheft und hab mit pingeliger Feinheit eine 2005 in die rechte Ecke gemalt. Gute Güte. 
Ich freue mich sehr auf das Auslandsjahr. Wirklich wirklich, ich bin gespannt, wie es werden wird. Und damit ich das auch alles nicht vergesse, fange ich an, diesen Blog zu führen. Es wird eine Mischung aus Mitteilungbedürfnis, selbstgesteckter Disziplin um mehr zu schreiben und als Mittel der Beobachtung meiner eigenen Gedanken werden. Oder so.
Freut euch auf Entwicklungen, Erfahrungsberichte bezüglich des Au Pair Jahres, der Schule und Bewerbungen an Universitäten (oder nur einer... aber dazu später), Ausflüge und Storys und was auch immer ich fabrizieren werde.

Finally! I received the acceptance: for one year I’ll be the au pair of a wonderful family in Chicago! On august 7 I’ll start my flight from Düsseldorf to New York where a five-day-Training School takes place that every Cultural Care Au Pair joins - to meet other au pairs and learn a lot about first aid or how to behave when you’ve got a cultural shock for example.
My Family is amazing, not kidding they’re already in my heart. The Children are 12, 10 and 7 yrs old and I am absolutely looking forward to meet them in person and to spend a whole year with them. I’ve never been in the united states and I’m excited how my life will be there.
Everything is so unreal. Last week I received an amount of documents that want to be filled out now before my final exams start. Then there’s my graduation and prom waiting and afterwards it’s gonna staaart! Oh my! I cannot wait anymore to finish school and jump into all those adventures waiting for me. Who can seriously motivate him/herself to enjoy the present when the future shines so much brighter?
I’m so excited for Chicago, being abroad, the new family, everything that’ll come. Who will be when how happy and why? What are we facing? 
Follow me and my experiences and message me whenever you feel like it!


Here we go
xx Elske